Aktivitäten der IB Deutschland

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2017

17-06-2017: Demonstration in Berlin

Die „Identitäre Bewegung“ im deutschsprachigen Raum plante die Demo als zentrales Großereignis, das nach wenig erfolgreichen Aktionen von Kleingruppen massenhaft Stärke ausdrücken sollte. Die Mobilisierung fand auch in anderen europäischen Ländern und Sprachen statt. Angemeldet wurde die Demo für 1000 Leute, anwesend waren ca. 600 Rechtsextreme

Die antifaschistische Mobilisierung gegen den Aufmarsch fiel groß aus, es waren mehrere Bündnisse und zahlreiche Gruppen beteiligt. Das Ziel war es, die neofaschistische Demo zu blockieren und am Marschieren zu hindern. In Wien hat dies 2016 funktioniert, die FaschistInnen kamen nur 400m voran.

Am Tag des Aufmarsches beteiligten sich ca. 2000 antifaschistische Aktivist_innen an einer Gegendemonstration und es kam zu zwei erfolgreichen Blockaden. Die „Identitären“ trafen sich an der Station Gesundbrunnen und konnten nur ca. 600m laufen, bevor sie durch die Blockaden gestoppt wurden und sich auflösen mussten. Die „Identitären“ sind also gescheitert und waren entsprechend frustriert. Es waren bekannte „Identitäre“ AktivistInnen aus Deutschland (insbesondere Halle) und Österreich sowie den Niederlanden anwesend. Zudem befanden sich Personen aus dem neonazistischen Umfeld und von PEGIDA in der Demonstration. Die Stimmung war sehr aggressiv und nach Auflösung der Demo versuchten den NeofaschistInnen die Polizeikette gewaltsam zu durchbrechen. Auch gab es gewaltsame Angriffe gegen die Pressevertreter_innen und wohl auch gegen linke Demonstrant_innen.